Ein Bayern-Tor kostete in der Hinrunde 3,3 Millionen – Augsburg
bisher in Sachen Punkt- und Torausbeute am Effizientesten!
In
der Süddeutschen gab es vor der Bundesliga Saison 2013/14 einen Artikel, der die
Etats der Bundesligisten mit der Torausbeute der vergangenen Saison in Bezug
setzte (Spielergehälter
in der Bundesliga - Ein Bayern Tor kostet 1,28 Millionen). Diese Idee habe
ich nun mal auf die bisherige Hinrunde dieser Bundesliga Saison angewendet und
die Daten visualisiert. Die Auswertung gibt also ein Zwischenfazit wieder, ähnlich einem Artikel von Spox Online (Studie: Freiburg effizientester Bundesligist).
Die Etat-Daten sind aus einem Artikel von T-Online - teilweise geschätzt (Die Bundesliga-Etats: Bayern spitze, BVB rüstet auf, Hoffenheim spart).
Die Etat-Daten sind aus einem Artikel von T-Online - teilweise geschätzt (Die Bundesliga-Etats: Bayern spitze, BVB rüstet auf, Hoffenheim spart).
Das
Dashboard inklusive der aktuellen Tabelle und den jeweiligen Etats:
Wie viel Millionen kostet ein Tor? (Stand: Saison 2013/14 17.Spieltag) |
Die
Bayern mit ihrem enormen Etat von 140 Millionen klarer Spitzenreiter, gemessen
an den Kosten pro Tor allerdings auch abgeschlagen Letzter. Am Effizientesten
mit ihrem 17 Millionen Euro Kader sind bisher die Augsburger – nur 810.000 Euro
geben sie pro Tor aus. Weiterhin unter einer Millionen Euro liegen die Vereine
aus Hoffenheim, Berlin, Mainz und Gladbach. Selbst die Freiburger (Headquarter
von der Jedox AG J) erreichen
in dieser Statistik einen guten Wert mit knapp über einer Millionen Euro.
Durchschnittlich geben die Bundesligisten pro Tor nach dem 17.Spieltag 1,47
Millionen aus.
Die
Kennzahl „Mio/Tor“ kann auch dynamisch auf „Mio/Punkt“ verändert werden, dann
ergibt sich folgendes Dashboard:
Wie viel Millionen kostet ein Punkt? (Stand: Saison 2013/14 17.Spieltag) |
Auch hier ein ähnliches Bild Augsburg ganz
oben, die Bayern etwas knapper Letzter. Es fällt auf, dass Hoffenheim (2.Platz
Tore -> 8.Platz Punkte), Hamburg (7. -> 16.) und Nürnberg (9. -> 15.)
ihre akzeptable bis gute Torquote nicht mit Punkten belohnen konnten.
Ein kleiner nicht ganz ernst gemeinter Denkanstoss meinerseits sei
noch erlaubt – damit die Schere zu den Bayern nicht noch größer wird, könnte
man doch anlehnend an das Salary Cap aus der NBA eine Gehaltsobergrenze
einführen. Bei einem Gehaltsgefüge von 20% über dem Durchschnitt (ca. 50
Millionen) müssten die Vereine eine Luxussteuer an die Liga zahlen – davon betroffen
wären Bayern, Schalke und Dortmund. In der NBA ist das relativ kompliziert
geregelt, vereinfacht könnte man sagen pro eine Million Euro „Überziehung“ der
Gehaltsobergrenze 50% Luxussteuer. Wären für die Bayern beachtliche 45
Millionen Euro Strafe, Schalke 15 Mio. und die Dortmunder müssten auch immerhin
9 Millionen Euro zusätzliche Steuern aufbringen.
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